Montag, 13. Mai 2013

Der Berg ruft!

Far over the misty Mountains

Als ich nach PNG kam hatte ich schon die Idee, dass ich unbedingt auf den Mt. Willhelm klettern muss. Er ist der höchste Berg der Simbu-provinz und von ganz PNG. Mit seinen 4509m nicht grade ein Spaziergang, aber mit entsprechender Ausrüstung auch nicht unmöglich. Wichtig sind vor allem gute Schuhe und ausreichende Kondition.
Gute Schuhe hatte ich mit und so war ich sofort dabei, als mich mein Pastor John fragte, ob ich und ein paar andere Freiwillige nicht Lust auf eine Bergtour hätten. Ich habe sofort bei den anderen Freiwilligen Bescheid gegeben, aber von ihnen konnte keiner in meinem Zeitfenster starten, so bin ich allein mit John losgezogen.
Wie es so in PNG ist kann man nicht einfach so losziehen. Eigentlich wollten wir schon früher los, aber John hatte vergessen, dass eine Konferenz an dem Tag ist. Dann wollten wir am nächsten Tag früh los, aber er hatte noch nicht gepackt. Das ist einfach so. Am Anfang hat mich so etwas viel Frust bereitet, aber es ist einfach PNG und daran muss man sich gewöhnen, sonst wird man verrückt.
Wir sind mittags am nächsten Tag los und haben glücklicherweise ein privat Auto gefunden, dass uns bis Kundiawa auf dem Highway mitnahm. Ich bin noch nie den Highway weiter rauf als bis nach Assaroka gefahren und das ist eine halbe Stunde Weg von Goroka. Nach Kundiawa führt der Highway über hohe Pässe und auf schmalen Straßen an Bergflanken vorbei in die Provinz Simbu (sprich Tschimbu, oder lisple ßimbu). Die Natur und das Panorama vom Daulopass, einem der höchsten in PNG ist atemberaubend, die Straße in bekanntem mehr oder weniger kaputtem Zustand. Wir kommen an kleinen „Raststätten“ vorbei, die eigentlich nur kleine Quellen an der Straße sind mit einem Bambusrohr für einen Wasserstrahl, an denen sich ein paar Mamas mit Bananen und Gebratenem hingesetzt haben. An so einem Rastort halten wir, um zu trinken und einen Passagier abzusetzen, dann geht es weiter. Vorbei an der bekannten Congo-Kafeerösterei und an endlosen Kaffeefeldern.
Dann sind wir in Kundiawa. Kundiawa ist eine kleine Bergstadt auf einem Rücken, von dem man die hohen, schroffen Hänge des Hochgebirges in PNG bestaunen kann. Die Hänge sehen anders aus, viel steiniger, sehr viel Steiler und um einiges Höher und die Aussicht lohnt sich.
John und ich im Auto nach Kundiawa
Aber viel Zeit zum Bauklötze staunen hatte ich nicht. Es ist schon Nachmittag und die Chancen einen PMV zum Mt. Willhelm zu bekommen ist sehr begrenzt. Wir entscheiden ins Lutheran Guesthous in Kundiawa zu gehen und laden dort unser Gepäck ab. Trotz der Geringen Chancen möchte ich noch mal zum Markt um zu fragen, ob es tatsächlich kein PMV mehr gibt. Wir haben sehr großes Glück. Es gibt einen.
Auf der Straße nach Mt. Willhem gibt es keine Busse mehr wie ich sie in meinen anderen Trips an die Küste beschrieben habe. Die Straße ist zu steil, zu kaputt und zu vermatscht für Kleinbusse. Hier ist de Busch, hier gibt es nur Allradfahrzeuge, oder man geht zu Fuß!
Der PMV wollte eigentlich schon weiterfahren. Aber ich bin der einzige Weiße hier und trage einen großen Bergsteigerrucksack und Stiefel. Die Neuguinis hie sind an weiße Bergsteiger gewöhnt und halten den PMV für uns noch mal an ehe das wir merken, dass der auf unserer Straße fährt und wir noch Platz hätten. Glück für uns. Ich darf als Weißer mich mit zwei anderen auf den 1 ½ Beifahrersitz quetschen und sitze zwischen zwei lustigen Gesellen, die mir die Geschichten auf dem Weg erzählen. „Die Erde hier ist rot, weil es hier mal einen Missiorar gegeben hat der ein Schwein erschossen hat.“ „Hääää, was? Was hat das eine mit dem anderen zu tun?“ Es war der erste Missionar am Mt. Willhelm und er hat ein marodierendes Schwein in seinem Garten erschossen, weil es ihm die Kaukaus zertreten hat. Daraufhin sind die Stämme zu denen das Schwein gehört hat zu ihm und haben ihn erschlagen und sein Blut hat den ganzen Berg rot gefärbt. Irgendein Karl muss das gewesen sein, um 1934, oder so. Schweine sind hier mehr wert als Frauen manchmal sieht man Frauen die ein Ferkel säugen!
Dafür muss man aber tief in den Busch - Bin ich hier ja auch! Der eine der beiden ist ein Kanditat für die Präsitentschaft gewesen. Aber er ist gescheitert, weil er nach ein paar Millionen es leid was Schmiergeld zu zahlen. Das hat er mir so erzählt. Ich habe daraufhin erzählt, dass er dafür in Deutschland nicht nur nicht gewählt worden wäre, sondern auch noch ins Gefängnis gekommen wäre.
Daraufhin meinte er: „Ja, in Deutschland sind aber auch alle Millionäre und die brauchen das Geld nicht, dann kann es dann auch fair zugehen.“
Das musste ich dann erst mal zum einhundertsten Mal für die Neuguinis klarstellen. Deutsche sind nicht alle Millionäre, sie arbeiten auch für das Geld.
„Aber die bekommen doch eine Rente von Staat!“ Ja, aber dafür haben sie auch lange in eine Kasse eingezahlt.“
„Achso...., was ist den mit den Lutheranern in Deutschland? Die Deutschen haben so viel gutes und sie haben Luther. Da sind bestimmt alle Kirchen voll und alle sind Lutheraner?“
„NEIN, wir haben viele Glaubensrichtungen! Lutheraner, Katholiken und Muslime und viele die gar keine Religion haben! Es ist wie in jedem anderem Land auf der Welt auch. Es gibt die Mischung.“
Das war schwer! Viele Neuguinis glauben, da aus Deutschland die ganzen Missionare kamen (kamen sie gar nicht alle, aber wir sind in den Highlands und da waren schon viele Deutsche, man denke da mal an den erschlagenen Karl) und immer Güter und Luther-Geschichten mitgebracht haben müsste in Deutschland der Himmel sein.
ICH PLEDIERE HIERMIT FÜR EINEN AUSTAUSCH FÜR NEUGUINIS NACH DEUTSCHLAND! Wo sie dann zum Praktikum in deutsch Betriebe gehen und in Vorträge, um mehr über Deutschland zu erfahren und eine Rundreise, um es dann mit eigenen Augen zu sehen!
Dann erreichten wir eine sehr steile Stelle in der Straße an der schon drei PMV´s standen und nicht weiter kamen. Es hatte zu regnen begonnen und die Straße war durch die Mischung aus Lehm und Wasser zu einer schmierigen Rutschpiste geworden. Wir stiegen alle aus und suchen Kies und Steine zusammen, die wir unter die abgenutzten Reifen legten um eine griffigere Piste zu schaffen. Unserem Auto gelang es mit der Erfahrung des Fahrers die Piste als erstes zu überwinden. Es kostete viel Reifengummi und Sprit, wenn die Reifen auf dem glattem Lehm durchdrehten. Wir halfen noch den anderen Landcruisern über die Stelle, da stellte sich mir ein Mann vor. Er sei Guide Boni und habe eben mit John gesprochen, dass wir auf den Willhelm wollten und wir aus Goroka kamen und habe bis jetzt alle Goroka-Freiwilligen den Berg hochgebracht. Was für ein unfassbares Glück! Erst den allerletzten PMV am Tag dann der Guide auf unserem PMV. Er war grade mit einer polnischen Frau auf dem Gipfel gewesen und hatte sie in Kundiawa abgesetzt.
Damit hatten wir schon einen Guide und wussten wo wir heute Nacht schlafen würden. Die Restlich Fahrt habe ich weiter versucht meinen beiden Faherkabienen-Mittsitzern zu erklären, dass es in Deutschland auch Arbeit und Probleme gibt und sich Deutschland in der Hinsicht nicht so sehr von Neuguinea unterscheidet. Die haben es nicht geglaubt!
Der PMV hat uns direkt vor dem Haus des Guids abgesetzt. Ein auffallend schönes Haus-Kunai, also aus Bambus mit Grasdach (Kunaigras). Die Familie, 3 Kinder und Frau, des Guides begrüßen uns. Sie sind schon gewohnt, dass Weiße in ihrem Haus schlafen. Es gibt traditionell gekochtes Kumu (Blattgemüse) mit Reis und Kaukau (Süßkartoffeln) über dem Feuer in der mitte des Hauses Gekocht. Das Haus misst ungefair acht mal sechs Meter mit zwei sich gegenüberliegenden Bettpodesten und einer Feuerstelle in der Mitte. Ein selbstgebautes Bord mit Töpfen und Kückenkram. Eine Bank. Das ist alles. Es ist sehr gemütlich. Der Regen des Nachmittags hat das Dorf erreicht und pladdert nun auf das Dach. Wir haben es im Inneren Warm mit Feuer, Schlafsäcken und Matrazen – ungewöhnlicher Luxus für eine Nacht auf dem Dorf, sonst bin ich gewöhnt in eine Decke gewickelt auch mal auf der Erde zu schlafen.
Ein Haus wie aus einem Tolkinroman
Am nächsten morgen geht es früh los. Die Wolken hängen noch in den Bergen fest und ein difuses Licht dringt ins Tahl am großem Berg. Trotz des frühen Morgens brauchen meine Neuguinis, Boni und John, erst mal Betelnüsse (Buai) und Zigaretten. „Es ist kalt oben, da braucht man was zum wärmen!“ Ich beteilige mich nicht. Bei schon dünner Luft die dann auch noch mit Zigarettenqualm verpesten ergibt für mich keinen Sinn, aber vielleicht habe ich da ja auch was nicht mitbekommen....
Der Weg den Berg hinauf führt durch die Ländereien von mindestens zwei Clans, darum muss man auch mindestens einmal Weggebühr bezahlen. Boni ist der Guide von einem Clan und damit muss ich in seinem Gebiet nicht zahlen. Ich muss allerdings für John mitzahlen, er sieht sich als Neuguini, der mit einem Weißen reist nicht in der zahlenden Rolle. Das ärgert mich die Reise noch ein paar mal, weil er scheinbar immer Geld für Zigaretten und Buai hat, aber nie Busgeld bezahlen will und überhaupt, wenn Neuguinis Geld brauchen, dann haben sie immer etwas von Verwandten, es scheint ihm dafür nicht wichtig genug zu sein. Hier scheint er mich etwas auszunutzen... Ich weiß schon das Pastoren in PNG nicht gut bezahlt werden und auch das ich allein vermutlich mehr Geld zur Verfügung habe als er mit Familie, aber er hätte ja wenigstens anbieten können etwas zu übernehmen, doch das ist europäisch gedacht und sehr „unneuguinisch!“
Der Weg führt uns durch das Dorf immer weiter nach oben. Wir kommen am Missionarshaus vorbei und am Rollfeld. Dann kommen wir auf eine Art Alm. Ja, so etwas gibt es hier auch. Ein paar Höfe auf einer Hochwiese mit Kühen. Es sind diese indischen Kühe, da sie das Klima besser vertragen, aber es sind die ersten Kühe seit langer Zeit.
Nach der Alm kommen wir zum Waldrand. Der Weg führt hier auf Holzbalken kreuz und Quer, immer bergauf durch einen tropischen Hochwald. Es tropft von den Ästen und die Luft riecht nach Moos und Erde. Farne, Schlingpflanzen und kleine Bäume kämpfen um das wenige Licht, das auf den Waldboden fällt. Knallrote Pilze stehen auf den kleinen Sonnenflecken. Es ist merklich Kühler und dunkler, obwohl mittlerweile draußen die Sonne auf die Erde knallt. Pause machen wir stilecht auf einer Holzbank im Djungeldesighn mit passendem Papierkorb. Dann geht es wieder weiter durch den Wald. Nur einmal begegnen wir anderen Wanderern, einem Ehepaar aus Israel.
Bank und Mülleimer mittem im Bush
Bald ist der Wald zu ende und die erste Wiese wird zur Rast genutzt. Hier oben hat man eine Tolle sicht über das Land. Im Tahl unten das Rollfeld und daneben die Secondaryschool. Die Aussicht finden die Japaner auch toll, die plötzlich auch da sind. Sie tragen die Kameras in Typischer Haltung und sind top ausgerüstet mit Stiefeln, Stöcken und Trägern für die Lasten. Ein Tross von 10 Neuguinis, jeder mit einem Gepäck größer als er selbst, zieht vorbei während die Japaner die Aussicht, sich selbst und alles andere knipsen. Ich knipse die Japaner.
Nun geht der Aufstieg durch eine weite Landschaft mit riesen Baumfarhnen und vielen kleinen Flüssen. Auf den ersten Blick sieht die Hochebene ausgetrocknet aus, aber der Anblick teuscht, denn der weg ist auf ganzer Linie von kleinen Rinnsalen und Bächen durchzogen. Das gehen wird nasser nachdem man das millionste Mal in eine Wasserpfütze getabbt ist, aber das Basiscamp ist nicht weit.
Wir erreichen das Camp um etwa 14:30 Uhr, es ist eine schedderige Hütte auf stelzen mit Betten und einer Küche und einem Plumsklo hinter dem Haus. Ausreichend. Wunderschön an einem glasklarem Gebirgssee gelegen. Hinter dem See führt der Berg Steil nach oben, Wasserfälle stürzen hinab und ergießen sich in den See. Der Berglegende nach ist eine Familie hier hoch gegangen und hatte die Bilums voll mit Fett von Tieren, um davon zu essen. Sie haben hier rast gemacht und die Sonne hat das Fett ausgelassen und aus dem Fett der Mutter wurde der erste See. Weiter oben hat der Mann halt gemacht und auch sein Fett wurde zu einem zweitem See. Der Sohn ist auf den Berg gestiegen und seine Knochen bilden den Gipfel. Hier ruhen wir uns aus und trockenen die nassen Socken und legen uns ins Gras. Der Blick auf den Gipfel wird von dichten Wolken verhangen. Es nieselt immer wieder und einmal habe ich das Gefühl, dass es jetzt Schneeregen ist. Und das in PNG! Hier oben auf ca. 3600m ist es immerhin noch 15-18°C warm. Für mich ist es saukalt! Man kann sich gut vorstellen das es so oder anders in Schottland oder irland ist. Bergig, Grasig und kalt. Ich brauche meinen dicken Pollover und eine Jacke. Am Abend machen wir Feuer in der kleinen Kochhütte und braten ein paar Lamflaps. Das sind die fettigen Rippstücke von Schafen, die die Australier nicht haben wollen und nach PNG verschicken. Damit haben wir auch unser Fett mit auf den Berg gebracht. Mit Reis und ein paar Pilzen, die Boni hier oben gefunden hat, und Kumu vom See machen wir uns ein leckeres Essen und gehen früh zu Bett.
Wolken am See auf 3600m
Am nächsten Morgen um ein Uhr nachts stehen wir auf. Kurzes Frühstück und dann geht es mit Kopflampe und Taschenlampe, in warme Sachen gehüllt, weiter aufwärts. Nun ist der Weg kaum noch zu erkennen, nur durch weißgetünchte Steine gezeigt. Die Japaner von Hinweg sind schon vor uns aufgebrochen. Wir sehen ihre LED-Lampen über uns im Steilem Hang. Der Hang besteht aus Geröll durchzogen von krüppligen Büschen und hat eine beinahe konstante Steigung von 70-85°, eine Kletterpatie.
Wir arbeiten uns im Schein der Lampen hoch und überholen die Japaner nach dem ersten Drittel. Es ist immer noch Stockdunkel, man kann nur so weit wie die eigene Lampe sehen. Die Höhe merke ich erst hier ein wenig. Bis zum Basiscamp am See war es kaum zu spüren, aber hier muss man sich seine Puste einteilen und seinen Rhythmus finden und einfach dem Guide hinterher. Man kann ja eh nicht die Aussicht genießen. Dann auf knapp 4000m passiert es, das Wetter verschlechtert sich zusehens. Es fängt an zu schütten und Sturm kommt auf. Wir stecken mitten in einer Gewitterwolke. „Wir müssen umkehren, das ist Regel der Guids hier!“ sagt Boni. Ich möchte nicht so einfach die Flinte ins Korn werfen und überrede ihn zu ein paar weiteren Minuten Aufstieg, aber das Wetter wird nicht besser. Wir brechen schließlich 500 Höhenmeter unter dem Gipfel ab. Von Oben hätten man wohl auch nichts gesehen, selbst wenn die Sonne heute aufgegangen wäre, versuchen wir uns einzureden, aber die Frustration ist groß. Vom Berg besiegt steigen wir ab. Es dämmert schon als wir wieder an den Seen eintreffen.
Morgenstimmung beim Abstieg
Am Frauensee in der Hütte kurz ausruhen und dann mit etwas Schokolade doopen und den Abstieg ins Tal machen. Das Haus des Führers ist wieder sehr einladend und nach einer weiteren Pause gehe ich mit Boni durch das Dorf. Dort lebt ein deutscher Urmissionar und bastelt an dingen herum. Er ist nun schon alt, etwar 70, und kommt aus Essen. Verheiratet mit einer Simbufrau ist er nach 9 jahren Deutschland mit ihr wieder an den Berg gezogen. Im Dorf hat er die Wasserkraftanlage, die Technische Schule, die Kirche das dt. Pfarrhaus und die Küche, die Secondarryschool und einen Kuhstall gebaut. Dafür dass er erst seit 30 Jahren da ist gar nicht schlecht, immerhin braucht in PNG alles dreimal oder hundertmal länger.
Da wo der weiße Rauch ist, ist John aufgewachsen, bei Kundiawa
Dann zeigt mir Boni sein zweites Haus mitten in einem schönem Garten. Stolz ist er und ich bekomme Ableger von wertvoller Pfefferminze und Thymian. Heute geht es wieder Früh ins Bett, denn morgen müssen wir einen PMV um 5:30 bekommen. Zu meiner Überaschung ist der PMV europäisch pünktlich! Nach einer weiteren Schlammlavienenpanne, mit Steckenbleiben kommen john und ich mittags in Kundiawa an und nach einer weiteren PMV fahrt in Goroka.
Trotz wetterbedingtem Abstieg doch ein tolles Abenteuer.
Und was mir aufgefallen ist, dass die Neuguinis im Dorf am Berg viel netter miteinander waren. Ich habe keine Anzeichen von Gewalt, Verlotzung oder sonst einer Art der üblichen Verwahrlosung gesehen. Boni hat seine Kinder richtig lieb und spielt mit ihnen, was ich in Goroka oder an der Küste NIE gesehen habe, sie kriegen auch keine leichten Schläge oder sind unerzogen. Sehr entspannend. Dort ist es wie im Auenland aus dem Herrn der Ringe, eine heile Welt in all dem Wüten! Der Bergtourismus und das frühe Missionieren der Region müssen ihren Abdruck hinterlassen haben.
Zengarten am Mt. Willhelm





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